Während ich diese Zeilen schreibe, sind gerade drei Tage vergangen, seit es den über alle Maßen grausamen Überfall auf die Menschen in Israel gab. Die schrecklichen Berichte sind kaum zu ertragen. Derzeit laufen Beratungen von Politik und Militär, wie man die entführten Geiseln retten kann. Eine Bodenoffensive scheint unausweichlich. Mein Gebet ist, dass bei Herausgabe dieses Heftes inzwischen alle Geiseln wieder wohlbehalten in Sicherheit sind.
Gott Vater, Jesus und der Heilige Geist haben vor Zeiten im Himmel ebenfalls beraten, wie die Menschen als Geiseln der unsichtbaren Welt zu retten sind. Auch sie sind zu dem Schluss gekommen, dass sich die Angelegenheit nicht vom Himmel her erledigen lässt, sondern es vielmehr eine Bodenoffensive geben muss. Dafür hat sich Jesus freiwillig gemeldet, wohl wissend, dass er für eine erfolgreiche Rettung einen hohen Preis bezahlen muss. Sein Leben hat er diesem Ziel geopfert, die Menschheit vor der Verlorenheit zu retten. Sein Leiden und Sterben war grausam, gleichzeitig war sein Sterben und seine Auferstehung triumphal.
- Jesus sprach: Es ist vollbracht. Und neigte das Haupt und verschied. (Joh. 19:30b)
- Auf diese Weise wurden die Mächte und Gewalten entwaffnet und in ihrer Ohnmacht bloßgestellt, als Christus über sie am Kreuz triumphierte. (Kol. 2:15)
- Größere Liebe kann niemand haben als die, dass er sein Leben für seine Freunde hingibt. (Joh. 15:13)
- Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. (Joh. 3:16)
- Ich weiß, dass mein Erlöser lebt (Hiob 19:25)
Was ist nun unsere Aufgabe als erlöste Christen? Wir gehören zur Armee Gottes zum Heil für die Menschen. Menschenfischer sind wir, die nicht „gegen Fleisch und Blut“ kämpfen, sondern für unsere Freunde, Bekannten und Verwandten beten und ihnen die gute Nachricht von Jesus, dem Retter, erzählen. Erzählen mit Worten und Taten und unserer ganzen Persönlichkeit, die von Freundlichkeit, Güte, Sanftmut, Geduld und Dankbarkeit durchtränkt ist.
Herzliche Grüße,
Sandro Grohe