Impuls für Dezember 2024

Wem gehört deine Anbetung?

Vor ein paar Jahren hat Volker Hiller im CZ Reutlingen in einem Gottesdienst eine Predigt gehalten, die in mir bis heute noch nachklingt. 

Es ging um die Frage: Wem gehört deine Anbetung?

Auf wen ist dein Leben ausgerichtet? Wofür bist du bereit zu geben, deine Energie und Zeit zu opfern?

Bei der Anbetung geht es um den Einsatz unseres Lebens. Wir setzen unser Leben permanent ein. Für wen oder was wollen wir es einsetzen?

In Matthäus 2,1-12 wird erzählt, dass Weise aus dem Osten, dem Morgenland, dem Gebiet um die syrisch-arabische Wüste nach Jerusalem kommen. Sie suchen in Jerusalem nach dem neugeborenen König der Juden. Sie haben seinen Stern aufgehen sehen.

Sie sind gekommen, um den neugeborenen König anzubeten. Sie wollen ihn ehren, ihm den Platz geben, der ihm gebührt.

Als König Herodes das hört, erschrickt er und mit ihm ganz Jerusalem. Hier kommt ganz schön viel Bewegung in die Stadt. Ganz Jerusalem mit Herodes wird bestürzt und ist nervös, von dem, was hier vor sich geht.

König Herodes stellt Recherchen an zu diesem neugeborenen König. Er holt die Schriftgelehrten ins Haus. Er informiert sich und plant die Vernichtung des neugeborenen Königs.

Er möchte keine Konkurrenz, er klammert sich an das, was er meint zu haben: seine Königsherrschaft, seine Macht, Einfluss, Reichtum und Ansehen.

Herodes macht sich nicht selbst auf die Suche nach dem wahren König. Mit Lüge und Manipulation verfolgt er seine eigenen Ziele. Er nimmt viel auf sich, um den wahren König zu verdrängen.

Die große Masse unternimmt trotz Wissen um den wahren König nichts und geht ihren eigenen Wegen nach.

Die Weisen dagegen nehmen viel auf sich, um ihn anzubeten. Sie sind der Gegenpol zu dem König Herodes und der großen Masse.

Die Weisen, die aus einem ganz anderen Land kommen und nur einen Bruchteil der Informationen zum Volk Israel haben, machen sich auf den Weg – weil sie der Verheißung Glauben schenken.

Anbetung glaubt, richtet sich aus und macht sich auf den Weg.

Schenkst du Gottes Verheißungen Glauben? Weißt du, dass Gott nicht aufgehört hat, uns seine Verheißungen anzuvertrauen?

2. Petrus 1,19-21: „Darüber hinaus haben wir die Botschaft der Propheten, die durch und durch zuverlässig ist. Ihr tut gut daran, euch an sie zu halten, denn sie ist wie eine Lampe, die an einem dunklen Ort scheint. Haltet euch an diese Botschaft, bis der Tag anbricht und das Licht des Morgensterns es in euren Herzen hell werden lässt. In diesem Zusammenhang ist es von größter Wichtigkeit, dass ihr Folgendes bedenkt: Keine einzige prophetische Aussage der Schrift ist das Ergebnis eigenmächtiger Überlegungen des jeweiligen Propheten. Anders gesagt: Keine Prophetie hat je ihren Ursprung im Willen eines Menschen gehabt. Vielmehr haben Menschen, vom Heiligen Geist geleitet, im Auftrag Gottes geredet.“ (NGÜ) Gott hört nicht auf, zu uns zu reden. Wir haben als seine Nachfolger sein Wort die Bibel und

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  • Beitrag veröffentlicht:1. Dezember 2024
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