Riesen Unterarme! – doch wozu?
Im Cajak gibt es einige Jungs und Mädels, die aktuell sehr viel Zeit im Fitnessstudio verbringen.
Besonders auf der männlichen Seite wird dabei viel Wert darauf gelegt, zuerst dicke Muskeln aufzubauen und diese dann durch gezieltes Training und entsprechende Ernährung schön zu definieren. Wer hat gut definierte Beine, wer die größten Unterarme, oder den stärksten Bizeps? Scheinbar existenzielle Fragen für die Fitnessfreaks der aktuellen Generation.
Muskeln werden mit Kraft und Stabilität in Verbindung gebracht. Jemand der fit oder kräftig ist, kann Dinge bewegen, hat Ausdauer oder kann auch mal mit anpacken. Solche Menschen sind belastbar, stabil und sehen gut aus – so zumindest der Wunsch.
Doch all unser Bemühen um Stabilität, Halt und Stärke durch unsere eigenen Fähigkeiten, kommt sehr schnell an seine Grenzen.
Was eine viel größere, unsere Fähigkeiten übersteigende Kraft ist, beschreibt uns ein Psalm der sich unter anderem auf die Exodus-Geschichte bezieht:
„…und Israel herausführte aus ihrer Mitte, denn seine Güte währt ewiglich,
mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm, denn seine Güte währt ewiglich;
den, der das Schilfmeer in zwei Teile zerteilte, denn seine Güte währt ewiglich,
und Israel mitten hindurchgehen ließ, denn seine Güte währt ewiglich,“
(Psalm 136, 12-14) (ELB)
Gottes Arme sind die kräftigsten des Universums. Durch seine starke Hand führte er sein Volk damals aus der Gefangenschaft Ägyptens, teilte sogar das Meer für sie und führte sie ins verheißene Land.
Jeder, der an Jesus Christus glaubt, kann durch Gottes starke Arme aus der Gefangenschaft von Sünde befreit werden und gemeinsam mit Gott die neugebahnten Wege in die himmlische Ewigkeit gehen. Doch neben seiner ewigen Kraft sticht in diesem Psalm etwas viel Wichtigeres heraus: Seine Güte ist ewig!
Gott ist gut und er bleibt ewig gut. Wie wunderbar, dass wir auf die kräftigen Arme unseres himmlischen Vaters vertrauen dürfen!Vielleicht gibt es Dinge, die uns gefangen halten wollen, wie es die Ägypter mit den Israeliten taten. Oder wir stehen vor einem Meer der Herausforderung, das sich wie eine Wand vor uns aufbäumt.
In Erinnerung an Gottes starke Hand dürfen wir mit tiefem Vertrauen den Text eines beliebten Lobpreis-Liedes mitsingen:
„Bei einem Gott, der das Meer teilt, ist immer ein Weg. Da ist immer noch Hoffnung, auch wenn‘s scheinbar nicht weitergeht.“
Gottes Arme sind lang und stark genug, um in unser Leben einzugreifen und neue Wege zu bahnen!
Liebe Grüße und Gottes kräftigen Segen wünscht euch
Daniele Greco
