Endlich ist er da, der Mai.
Die Tage werden wärmer und länger. Die Natur steht im vollen Saft. Das Grün ist so satt und intensiv wie das ganze Jahr nicht mehr, und überall blüht es. Jedes Jahr aufs Neue bin ich fasziniert von dieser Schönheit, die unser himmlischer Vater zu unserer Freude und zu seiner Verherrlichung geschaffen hat. Ein aufmerksamer Blick in die Natur kann und soll uns auch den Blick ins Vaterherz Gottes öffnen. Er der Schöpfer und der Geber aller guten Gaben soll gelobt und angebetet werden. David bringt seine Begeisterung für den Schöpfer in dem vielfach vertonten und gesungenen Psalm 19 zum Ausdruck. Hier die Verse 2-6:
Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe zeigt, dass es das Werk seiner Hände ist. Ein Tag erzählt es dem anderen, und eine Nacht gibt es der anderen weiter. Sie tun es ohne Worte, kein Laut und keine Stimme ist zu hören. Und doch geht ihre Botschaft über die ganze Erde, ihre Sprache bis zum Ende der Welt. Gott hat der Sonne ihren Ort am Himmel gegeben. Wie ein Bräutigam aus seiner Kammer hervortritt, so geht sie am Morgen auf, wie ein freudig strahlender Held läuft sie ihre Bahn.
Lasst uns gerade in diesem Monat ganz neu und aufmerksam die Schönheit der Schöpfung Gottes wahrnehmen, und lasst uns dann gemeinsam in das Lob und die Anbetung unseres himmlischen Vaters einstimmen.
Ich wünsche euch offene Augen und offene Herzen,
Bernd Fode