Impuls für September 2022

Liebe Gemeinde,
gerade komme ich vom Bundescamp der Royal Rangers nach Hause und bin tief beeindruckt. Ein Camp mit ca. 17.000 Teilnehmern, das ist schon etwas ganz Besonderes.

Am Donnerstagabend durfte ich eine Andacht bei unserem Stammabend halten. Das Thema an diesem Abend war: „Klar sein!“.  Nachdem wir befreit wurden und nun in Freundschaft mit Jesus leben, sollen wir leidenschaftlich davon erzählen, nicht nur durch unsere Worte, sondern auch durch unsere Taten und unser Verhalten.

Wie leicht ist es doch, im Lobpreis zu stehen und zu singen: „Egal was kommt, ich bleib bei dir!“ und „Mein ganzes Leben geb ich Dir!“ Aber wenn es dann praktisch wird und konkret mit unserem Leben zu tun hat, ist es gar nicht so einfach, keine Kompromisse einzugehen. „Jesus, ja ich will dir folgen, ABER… für was ich mein Geld ausgebe, das entscheide ich selbst, … meinen Partner und meinen Job, den suche ich mir selber aus …

Das Tragische hierbei ist: Jeder faule Kompromiss wird unsere Freundschaft zu Jesus vergiften! Und das Schlimmste, was uns überhaupt passieren kann, ist, diese Freundschaft zu Jesus zu verlieren!

Wenn wir Jesus kompromisslos zur Nummer 1 in unserem Leben machen, dann wird das krasse Auswirkungen für unser Leben und für unser Umfeld haben.

John Wesley drückte es folgendermaßen aus: „Gebt mir hundert Männer (Anm.: und Frauen), die nichts fürchten außer Sünde, und nichts mehr lieben als Gott, und ich werde mit ihnen diese Welt verändern und die Pforten der Hölle erschüttern!“

Jesus hatte zunächst 12 Jünger und mit ihnen hat er diese Welt verändert, denn die Botschaft des Evangeliums hat uns erreicht. Als Jesus dann die 72 aussendet, heißt es in Lukas 10,18-19: „Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen! Ich habe euch Vollmacht über den Feind gegeben; ihr könnt unter Schlangen und Skorpionen umhergehen und sie zertreten. Nichts und niemand wird euch etwas anhaben können.“

Das nenne ich leidenschaftliche Nachfolge, die Auswirkungen hat. Das möchte ich auch (er)leben!

Weiter heißt es in Lukas 10,20: „Aber freut euch nicht darüber, dass böse Geister euch gehorchen, sondern freut euch, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind.“

Das ist das Wichtigste. Tief berührt war ich darüber zu sehen, wie viele Menschen auf diesem Camp ihr Leben Jesus gegeben haben. Vor dem Camp hörte ich eine Prophetie, dass „in den letzten Tagen“ eine zunehmende Lauheit in der Christenheit Einzug halten wird. Ich musste an die Worte Jesu denken aus Lukas 18,8: „Aber wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde überhaupt noch Menschen finden, die in Treue auf ihn warten?“ Ich wurde darüber nachdenklich und traurig. Als ich dann auf dem Camp abends im Makan (der Arena) stand und 17.000 Menschen Jesus anbeteten, wurde mein Herz tief berührt und ich hatte den starken Eindruck: „Ja, das wird er!“ Was für eine Gesellschaft wir doch hätten, wenn sich der Glaube an Jesus und die daraus resultierende Verbundenheit – über das Campgelände hinaus – in unseren Städten und Dörfern ausbreiten würden.

Hoffnungsvoll und mit einem gestärkten Glauben konnte ich dieses Bundescamp verlassen. Erneut in meinem Leben konnte ich zusammen mit anderen Menschen ganz klar die Entscheidung treffen: „Ich bin entschieden zu folgen Jesus – Niemals zurück, niemals zurück!“ Bist du dabei?

Herzliche Grüße
Daniel Mann

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrag veröffentlicht:31. August 2022
  • Lesedauer:4 min Lesezeit