Das Frühjahr steht unmittelbar bevor. Die Zeit, wo neues Leben die Natur zum Erwachen aus dem Winter bringt, ist auch eine Zeit, die uns zeigt, wie Gott ist.
Er macht alles neu, er macht aus Einheitsgrau wieder sattes Grün und lebendige Farben. Aus zarten Knospen entstehen erste Blüten, dann beinahe wie von selbst, kleine Früchte, die größer werden und reifen.
Noch sehen wir sie nicht, doch es wird so kommen – ganz sicher!
In unserer Predigtserie „BIG NINE“ sind wir als Gemeinde dabei zu entdecken, was diese „Frucht des Geistes“ alles an Facetten und Inhalt hat.
Galater 5,22+23 (HFA):
Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern!
Die Aufzählung kann uns einerseits schnell unter einen inneren Druck bringen. Alle diese 9 Begriffe sind zumindest ausbaufähig. Schnell ist zu spüren, aus eigener Kraft ist dies kaum möglich. Wir alle sind nicht ausschließlich voller Liebe, Freude, Frieden,…
In der Natur wächst die Blüte und die Frucht dann, wenn die Umstände wie Licht, Wärme, Wasser in einem guten Verhältnis vorhanden sind, die Rahmenbedingungen also optimal passen.
Das ist es, was wir selber dafür tun können. Womit füllen wir unsere Gedanken, unseren Sinn und Geist? Was nehmen wir alles auf, womit „versorgen“ wir unseren inneren Menschen, womit „ernähren“ wir unsere Seele?
Ich bin sicher, dass dies entscheidende Parameter für die Frucht des Geistes im persönlichen Leben sind.
Es ist mein Gebet, dass die Frucht des Geistes in Deinem und meinem Leben ganz natürlich und gesund heranwachsen kann. Es ist eine Folge dessen, was wir in Jesus sind und womit wir uns „füllen“.
Lasst uns mehr darauf achten, dass dieses Umfeld gesund ist, dann wird die Frucht wachsen und Deinem ganzen Umfeld zum Segen sein.
Noch etwas „Neues“ ist im Werden. Unser Gottesdienstraum erhält eine Renovierung und Modernisierung – es wird richtig schön werden.
Manchmal fällt es uns nicht leicht, Gewohntes und Liebgewonnenes loszulassen. Doch es ist unbedingt nötig, das, was neu ist, willkommen zu heißen, sich drauf einzulassen und beweglich zu bleiben.
Dazu lade ich ein, dazu ermutige ich uns alle – wir haben Veränderungen nötig, damit wir Jesus ähnlicher werden und „Frucht“ bringen.
Viel Freude und Kraft, Segen und Ausdauer beim Umsetzen.
Euer Harald mit Sabrina